Gerade als unerfahrenerer Pokerspieler sollten Sie zu Beginn erst mal die Finger von Cashgames lassen und mit Sit & Go Turnieren starten. Bei Cashgames ist die Wahrscheinlichkeit als Anfänger auf lange Sicht sehr viel Geld zu verlieren, deutlich höher als bei Sit & Go’s.

 

Auch wenn der Nervenkitzel vermutlich etwas höher ist, wenn man zu jedem Zeitpunkt den Wert seiner Chips kennt, läuft man auch Gefahr, durch einen Bad Beat deutlich mehr zu verlieren. Bei Sit & Go Turnieren gibt es vorab ein Buy-In und man erhält eine Anzahl an Chips. Sollten Sie hier einen Bad Beat erleiden, muss das nicht unbedingt darin resultieren, auch Geld zu verlieren. Erst wenn alle Chips verloren sind, ist auch das gezahlte Buy-In weg.

 

Ein weiterer Vorteil ist, dass bei Sit & Go Turnieren meist nicht nur der erste Platz, sondern direkt drei Plätze bezahlt werden. In Cashgame Runden gibt es kein offizielles Ende. Sie können so lange spielen, wie Sie möchten bzw. so viel Ihre Bankroll hergibt. Wer hinten liegt, versucht oft seine Verluste wieder reinzuholen und verliert noch mehr. Oder aber man ist etwas im Plus und verändert dann sein Spiel, um zu versuchen noch mehr zu Gewinnen und landet dann schlussendlich wieder im Minus.

 

Selbstverständlich werden Sie auch nicht jedes Sit & Go Turnier, was Sie spielen, gewinnen können. Wer eine solide Strategie anwendet, kann es auch als Anfänger schaffen, die niedrigen Limits profitabel zu schlagen.

 

Wer mehr über die richtige Strategie bei Sit & Go Turnieren erfahren möchte, sollte sich das Buch des Online-Pokerprofi Felix Clivus ansehen. In „Sit and Go Pokerstrategie für Gewinner“ behandelt er die wichtigsten Themen und gibt einem zahlreiche Tipps mit auf den Weg.