Die bewährtesten Poker-Strategien – Spielen wie ein Profi
Noch immer herrscht mancherorts die Meinung vor, dass es sich bei Poker größtenteils um ein Glücksspiel handelt – und dass, obwohl sich mittlerweile eine echte Poker-Elite entwickelt hat, die über Jahre hinweg immer wieder in den Top-Platzierungen von Turnieren zu finden sind. Doch haben diese Spieler tatsächlich nur eine sehr lange Glückssträhne oder zahlt sich ihre Erfahrung sowie sinnvolle Poker-Strategien nicht doch aus? Eher letzteres, denn in der Realität ist es vor allem eine erfolgreiche Strategie, die dauerhaft zum Erfolg führt.
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Eine gute Strategie beim Pokern kann dabei helfen, die Siegchancen deutlich zu erhöhen.
Die beste Strategie für Anfänger: Spielen und Beobachten
Die beste Möglichkeit, um sich zu Beginn seiner Pokerkarriere zu verbessern, ist zunächst einmal genauestens die Regeln zu studieren. Im Anschluss daran sollte damit begonnen werden, so viel wie möglich zu spielen. Denn nur durch eine Vielzahl an gespielten Händen ist es möglich, die Feinheiten des Pokerspiels kennenzulernen. Fehler müssen in der Regel erst einmal gemacht werden, damit sie künftig vermieden werden können.
Besonders sinnvoll ist es, das Verhalten von renommierteren Spielern zu beobachten und sich die besten Tricks im Laufe der Zeit selbst anzueignen. Erst nach etwa 500 bis 1.000 Händen ist es sinnvoll, sich dem Thema Strategie zu widmen, um vielleicht selbst einmal erfolgreich an einer der nächsten Veranstaltungen der German Poker Days teilnehmen zu können. Einige dieser Möglichkeiten sehen wir uns nun in weiterer Folge ein wenig genauer an. Zu vielen der im Folgenden beschriebenen Strategien gibt es zudem mehr Eckdaten auf onlinecasinosdeutschland.com.
Die bekannteste und älteste Strategie: Der Bluff
Zum Bluffen gehört schon ein gewisses Talent. Nicht jeder ist gleichermaßen dafür geeignet. Dennoch können zumindest für das Spiel auf echten Tischen bestimmte Gesichtszüge vor dem Spiegel trainiert werden. Das Training kann sich vor allem immer dann auszahlen, wenn die eigenen Karten eher schlecht sind. Mit ein wenig Täuschung lässt sich so immer noch der Pot gewinnen. Doch der Bluff sollte wohldosiert eingesetzt werden. Wer zu oft blufft oder die Strategie zum falschen Zeitpunkt einsetzt, wird meistens von seinen Mitspielern schnell durchschaut.
Eine sehr erfolgsversprechende Bluff-Strategie ist der sogenannte Semi Bluff. Hier weiß der Spieler, dass er hinten liegt. Er hat jedoch noch Outs, also Möglichkeiten, mit denen er die beste Hand bekommen könnte. Es wird dabei jedoch so gespielt, als hätte man bereits jetzt das stärkste Blatt, obwohl dafür noch mindestens eine Karte benötigt wird. So gehen die Mitspieler möglicherweise aus der Hand und man kann sich den Pot holen.
Einen Odds-Rechner benutzen
Ein Odds-Rechner ist dazu da, um Wahrscheinlichkeiten während eines Spiels zu berechnen. Nicht nur Anfänger, sondern auch erfahrene Spieler verwenden dieses Hilfsmittel. Im World Wide Web sind zahlreiche kostenlose Gewinnchancen-Rechner erhältlich. In den meisten Fällen funktionieren sie ganz simpel. Die eigenen Karten und jene der anderen Mitspieler werden eingegeben, woraufhin der Odds-Rechner die aktuelle Gewinnchance innerhalb weniger Sekunden ermittelt. Selbstverständlich bietet das keine Garantie darauf, dass die Hand tatsächlich gewonnen wird. Es stellt lediglich eine Wahrscheinlichkeit dar, die allerdings sehr wertvoll für die Entscheidungsfindung sein kann.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
Ein häufiger Fehler von Anfängern: Sie wollen zu viel auf einmal und haben keine Geduld. Aus diesem Grund sind vor allem diese drei Tipps zu Beginn der Pokerkarriere von elementarer Bedeutung:
Bankroll Management: Gute Pokerspieler sehen das Spiel als Investition. Das Ziel sind langfristige Gewinne. Doch wie an der Börse kommt es auch beim Pokerspiel zu kurz- und mittelfristigen Verlusten. Deshalb sollte vorher ein Betrag festgelegt werden, der maximal als Echtgeld investiert werden soll. Durch ein konservatives Bankroll Management lässt sich das Risiko, sein komplettes Geld zu verlieren, fast gänzlich ausschließen
Single Table: Viele Profis betreiben Multi Tabling. Das bedeutet, sie spielen an mehreren Tischen gleichzeitig. Damit haben sie die Möglichkeit, ein Vielfaches an Händen zu absolvieren. Um hier jedoch den Überblick zu bewahren und rasch vernünftige Entscheidungen zu treffen, ist Routine gefragt. Deshalb ist es zu Beginn der Pokerkarriere sinnvoll, sich auf ein einziges Spiel zu konzentrieren. Nach ein paar tausend gespielten Händen kann erstmals ein Versuch mit einem zweiten Table gestartet werden.
Nerven-Management: Professionelle Spieler arbeiten mittels Mentaltraining daran, ihre Emotionen, Gestik sowie Mimik im Griff zu haben. Gerade Anfänger ärgern sich über einen schlechten Spielzug oder das Verhalten eines Gegners. Daraufhin werden erhöhte Einsätze getätigt und die Spielweise wird aggressiver. Profis erkennen das sofort und nutzen es aus. Atemtechniken sind in diesem Fall eine ausgezeichnete Möglichkeit, um wieder zur Ruhe zu kommen und sich zu entspannen.
Die Gewinnchancen mit einer Tracking-Software erhöhen
Programme wie der Poker Tracker und der Holdem Manager helfen dabei, das eigene Spiel und das seiner Gegner genauestens zu analysieren. Die Software gibt bereits während des Spiels Tipps, um die eigenen Siegchancen zu erhöhen. Für Einsteiger sind solche Programme allerdings nur bedingt geeignet, weil sie zu sehr vom Spiel ablenken. Mindestens eine Anzahl von 1.000 Händen sollte bereits zuvor gespielt sein, ehe man die Software einsetzt.