Gängige Betrugsmaschen im Onlinepoker und wie man sich davor schützt

 

Überall dort wo es um Geld geht, wird man immer auf Menschen stoßen, die das Maximum an Profit für sich beanspruchen möchten. Nicht wenige lassen sich von der Gier verleiten und gehen dabei über Moralische und gesetzliche Grenzen. Heute berichten wir euch von gängigen Betrugspraktiken in der Onlinepokerszene und wie ihr euch vor diesen schützen könnt.

 

  1. Multi-Accounting

Beim sogenannten Multi-Accounting logt sich der Betrüger mit mehreren Accounts in ein Turnier ein. Er erhält so einen unfairen Vorteil gegenüber den Mitspielern da er überblick über mehrere Hole Cards erhält. Dies lässt ihn einfach darauf schließen welche Karten seine Gegner erhalten haben können. Außerdem erschließt sich dadurch ihm die Möglichkeit einen seiner Accounts durch geschicktes zuschieben von Chips sich in die Geldränge zu bringen. Gegen diese Betrugsmasche geht BWIN schon seit langen vor. Der Anbieter verfügt über verschiedene technische Systeme, um das Multi-Accounting zu unterbinden. Selbst mit einer verschleierten IP-Adresse ist es nicht möglich vom selben Rechner mit mehreren Accounts am selben Turnier teilzunehmen.

 

  1. Kollusion oder englisch Collusion

Unter Kollusion versteht man, wenn Betrüger untereinander kooperieren, um sich gegenseitig Chips zuzuschieben aber auch um gezielt Spieler auszunehmen.

Die Betrüger verfügen über dieselben unfairen Vorteile wie beim Multi-Accounting.

Sie sprechen sich über verschiedenste Kommunikationsplattformen wie zum Beispiel Skype, Discord oder Teamspeak ab und tauschen Informationen aus. Um diesen Betrug unterbinden zu können reichen die heutigen technischen Mittel der Anbieter nicht aus. Partypoker verfolgt das Problem sehr aufmerksam. Anhand von Statistiken lassen sich in den meisten Fällen eindeutige Schlüsse ziehen, die zur Überführung der Täter führen. Wenn einem etwas auffällt sollte man sich an den Support wenden.

Erst kürzlich gab es eine hitzige Diskussion zu dem Thema angefochten von Fedor Holz. In einem Twitter Beitrag wirft er Rodrigo Selouan und Rodrigo Seiji vor Gebrauch von dieser Masche zu machen.

 

  1. Hackerangriffe

Mithilfe von Schadsoftware wurden die Konten einiger Profispieler schon um viele Tausende Euros erleichtert. Der Hacker verschafft mithilfe unterschiedlichster Methoden Zugang zu den Konten der Spieler, um sich an ihnen zu bereichern. Um so wichtiger ist es als Pokerspieler seinen Rechner oder sein Smartphone mit entsprechender Software zu Schützen.