Kaum ein Kartenspiel hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten einen so kometenhaften Aufstieg erlebt wie Poker. Online und offline haben wir legendäre Hände und Pots erleben dürfen. Viele Spieler sind zu Millionären geworden. Bei dieser Beliebtheit haben sich natürlich auch einige Vorurteile über Poker gebildet. Wir möchten hier mit einigen der größten Poker-Mythen aufräumen und dir zeigen, wie es tatsächlich ist.
1. Mythos: „Poker ist ein reines Glücksspiel“
Viele Außenstehende glauben, dass Poker ein reines Glücksspiel sei. Das hat zahllose Glücksritter dazu geführt, die Online-Pokertische zu stürmen. Doch Glück ist nur ein Bestandteil. Dank der Varianz erhalten alle Spieler auf lange Zeit gesehen mehr oder weniger gleich gute Hände. Was erfolgreiche Spieler von den anderen trennt, ist das bessere Spielverständnis. Sie nutzen Strategien und kennen die Zahlen. Viele Profis spielen nicht die Karten, sondern ihre Gegner. Poker ist überwiegend ein Geschicklichkeitsspiel mit Glückselementen.
2. Mythos: „Poker kann man mit Spielgeld lernen“
Im Internet gibt es unzählige Seiten und Programme, mit denen du Poker lernen kannst. Auf bwin.de beispielsweise findest du Online Casinos, die eine Menge Poker-Varianten anbieten. Dort kannst du Poker kostenlos oder mit Echtgeld spielen. Doch taugen die kostenlosen Spiele etwas? Du kannst mit Spielgeld zwar die Poker-Regeln erlernen, doch für das Lernen von Strategien sind die kostenlosen Spiele der denkbar schlechteste Ort. Warum? Das Spiel läuft doch genauso ab wie bei den anderen Poker-Spielen, wo es um Geld geht? Nein! Nur die Grundabläufe wie Einsätze abgeben und Karten aufdecken sind gleich. Die Strategien und das Verhalten der Spieler sind völlig verschieden. Wenn du mit Spielgeld zockst, spielst du ohne Risiko – du kannst schließlich kein eigenes Geld verlieren, sondern nur Spielchips. All-ins, selbst mit wertlosen Blättern, sind die Regel. Spielst du hingegen ein Match mit echtem Geld, verhältst du dich anders. Du wettest anders und liest deine Gegner anders.
Wenn du also wirklich Poker mit allem Drum und Dran lernen willst, kommst du um Echtgeldspiele wie in Online Casinos nicht herum. Und sei es zunächst auch nur mit einem Buy-in von 1 Euro.
3. Mythos: „Jeder kann Poker-Profi werden“
Ein weiterer Poker-Mythos ist, dass es einfach ist, Poker-Profi zu werden und zu sein. Auch das könnte nicht weiter von der Wirklichkeit entfernt sein. Um ein professioneller Spieler zu werden, musst du sehr hart an dir arbeiten. Du musst eine überdurchschnittlich hohe Disziplin haben und regelmäßig Poker spielen, was sehr an Nerven und Körper zehren kann. Natürlich zwingt dich keiner zum Spielen, doch damit verdienst du schließlich dein tägliches Brot.
Außerdem musst du unzählige Stunden aufwenden, um dein Spiel zu analysieren und zu verbessern. Natürlich darfst du dich auch nicht zu sehr von kurzweiligen Erfolgen oder Niederlagen beeinflussen lassen.
All diese Eigenschaften verdeutlichen, dass es noch eine andere Seite des Poker-Profis gibt. Er reist nicht nur um die Welt und spielt um Millionen. Um erfolgreich zu sein, gehört viel mehr dazu.
4. Mythos: „Poker-Profis setzen Millionen ihres eigenen Geldes aufs Spiel“
Es kommt öfters vor, dass Poker-Profis Millionen einsetzen und auch gewinnen. Dabei kommt der Buy-in nur selten aus ihren eigenen Mitteln. Vielmehr werden sie von Geldgebern gesponsert, die dafür wiederum einen Teil des vom Profi erspielten Gewinns bekommen. Deswegen gibt es so oft wahnsinnig hohe Pots, die ohne viel Drumherum den Besitzer wechseln.
5. Mythos: „Die Profis wollen alle nur einen großen Gewinn“
Der große Traum der meisten Poker-Profis dürfte es sein, einmal das jährliche Haupt-Event bei der Poker-WM in Las Vegas zu gewinnen. Trotzdem macht so gut wie jeder ernsthafte Profi auch nach einem Millionengewinn weiter, denn es ist sein Job. Warum sollte er aufhören, wenn er noch mehr gewinnen kann?