In Las Vegas findet jedes Jahr die World Series of Poker (WSPO) statt. Für die bekannteste Turnierreihe der Welt machen sich Profispieler auf den Weg, um am Finaltisch den Sieg zu erringen. Aber auch Amateure dürfen dabei sein, wenn sie sich zuvor für eine Teilnahme qualifiziert haben. Insgesamt ein spannendes Ereignis für Menschen, für die Poker ein wichtiger Teil des Lebens ist.

Einen Hauch von Las Vegas kann sich der Einzelne aber auch in das eigene Wohnzimmer holen. Warum nicht einen privaten Pokerabend organisieren, bei dem Freunde in die Rolle eines Daniel Negreanu oder eines Fedor Holz springen können. Wer sich in der Welt des Poker ein wenig auskennt weiß, dass die Pokerprofis die beliebte Variante No Limit Hold’em beim Hauptturnier des WSPO spielen. Für den privaten Pokerabend daheim bleibt die Entscheidung über die Position jedoch den Spielern überlassen. Wichtig ist nur: Der Pokerabend muss Spaß machen und gut organisiert sein.

Eine gute Vorbereitung ist das A und O

Haben die Spieler die Spielvariante gewählt, müssen sie die Spielregeln kennen. Daneben sollte der Gastgeber

– für Ruhe und Zeit sorgen.

– einen großen Tisch zur Verfügung stellen, damit alle Spieler ausreichend Platz haben.

– den richtigen Ort für den Pokerabend finden.

– einen Zeitpunkt finden, mit dem sich alle Freunde vereinbaren können.

– die richtige Anzahl der Mitspieler organisieren.

Die Ruhe und die Zeit sind Komponenten, die bei einem realen Pokerspiel bei jeder Bewegung zum Tragen kommen. Im Gegensatz zum Online-Poker nehmen die Spieler die Chips, zählen und platzieren sie. Bei diesen Bewegungsabläufen haben sie Zeit zum Nachdenken. Beim Online-Poker hingegen haben sie diese Zeit nicht, weil alles in Sekundenschnelle per Mausklick erledigt werden kann. Ähnliches gilt für den mobilen Nutzer, der eine Poker-App für das Online-Spiel nutzt.

Ein großer Tisch ist notwendig, damit sich die Spieler gut platzieren können und ausreichend Distanz zum daneben sitzenden Spieler haben. Sich einen professionelle Pokertisch zu besorgen, ist nicht unebdingt notwendig. Eine Pokertischauflage reicht aus.

Bei der Wahl des Ortes darf sich der Gastgeber etwas mehr Mühe machen, um die typische Atmosphäre beim Pokerspiel zu erzeugen. Wie diese aussehen soll hängt teilweise vom eigenen Geschmack ab. Ob schick oder schäbig – die besten Pokerfilme zeigen wie es geht.

Ein Pokerabend braucht Zeit. Schließlich sollen mehrere Runden gespielt werden. Nicht selten endet der Spieleabend mitten in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden. Das hängt ganz von der Spiellaune ab. Je mehr Spieler, desto besser stehen die Chancen, dass es ein langer Abend wird. Mit nur drei Mitspielern könnte es langweilig werden. Acht bis zehn Spieler machen einen Abend sehr viel aufregender.

Für die richtigen Details sorgen

Ohne das richtige Zubehör geht nichts. Aus diesem Grund braucht der Gastgeber

– einen Pokerkoffer mit einer kompletten Ausstattung

– eine Pokertischauflage

– unter Umständen eine Sonnenbrille

– ein Buch über die perfekte Pokerstrategie, mit der man sich allerdings vorher befassen sollte

Snacks und Drinks dürfen auch nicht fehlen. Alkoholische Getränke sind zwar immer gern gesehen. Der Cocktail mit dem Namen „Full House“ mag super zu einem Pokerabend passen. Dennoch sollte man beim Konsum alkoholischer Getränke Vorsicht walten lassen. Betrunken spielt es sich nicht gut.